Die Nordsee ist der Lebensraum für Seehunde, die sich hauptsächlich in der Nähe von Sandbänken und Küsten aufhalten. Im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer befinden sich zahlreiche Sandbänke, die den Seehunden zum Ausruhen und zur Aufzucht der Jungen dienen. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden die Tiere im großen Stil gejagt. Der Grund war der kommerzielle Fischfang, der sich immer weiter ausbreitete und in dem der Seehund in seiner Nahrungssuche einen Konkurrenten darstellte. Seitdem werden die Tiere geschützt.
Die Seehundstation Friedrichskoog trägt durch die Aufzuchtsstation dazu bei. 1985 wurde sie gegründet und seit 1992 als gemeinnütziger Verein betrieben. Junge Seehunde, so genannte Heuler, die von ihren Müttern verlassen werden und in freier Wildbahn keine Überlebenschance haben, werden unter bestimmten Bedingungen in der Station aufgenommen und naturnah aufgezogen. Dabei werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten Forschungen und wissenschaftliche Projekte durchgeführt. Sobald es möglich ist, werden die Tiere wieder ausgewildert. Einige Seehunde leben dauerhaft in der Seehundstation, da sie aus verschiedenen Gründen nicht in die freie Wildbahn entlassen werden können.
Neben der Rettung verlassener Heuler und der Forschung stehen hier Information und Umweltbildung im Vordergrund. Die Aufzuchtsstation ist für Besucher geöffnet und vermittelt durch ein umfangreiches Informationsangebot interessante Details über die Meeressäuger, ihr Leben und ihr Verhalten. Gleichzeitig kann man die hier lebenden Tiere durch große Unterwasserfenster ansehen und sie aus der Nähe beobachten.
Adresse:
An der Seeschleuse 4
25718 Friedrichskoog
Tel: 04854-1372
Die Seehundstation Friedrichskoog trägt durch die Aufzuchtsstation dazu bei. 1985 wurde sie gegründet und seit 1992 als gemeinnütziger Verein betrieben. Junge Seehunde, so genannte Heuler, die von ihren Müttern verlassen werden und in freier Wildbahn keine Überlebenschance haben, werden unter bestimmten Bedingungen in der Station aufgenommen und naturnah aufgezogen. Dabei werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten Forschungen und wissenschaftliche Projekte durchgeführt. Sobald es möglich ist, werden die Tiere wieder ausgewildert. Einige Seehunde leben dauerhaft in der Seehundstation, da sie aus verschiedenen Gründen nicht in die freie Wildbahn entlassen werden können.
Neben der Rettung verlassener Heuler und der Forschung stehen hier Information und Umweltbildung im Vordergrund. Die Aufzuchtsstation ist für Besucher geöffnet und vermittelt durch ein umfangreiches Informationsangebot interessante Details über die Meeressäuger, ihr Leben und ihr Verhalten. Gleichzeitig kann man die hier lebenden Tiere durch große Unterwasserfenster ansehen und sie aus der Nähe beobachten.
Adresse:
An der Seeschleuse 4
25718 Friedrichskoog
Tel: 04854-1372